Alter Blog 2006
30. Dezember 2006
Diese Woche kam Mark mit mir nach Phuket und half mir, einiges an Möbel für mein Haus einzukaufen. Ich war so froh für seine Hilfe, denn er wusste ein paar Geheimtipps, wo man günstig einkaufen konnte.
Kjet, der Leiter der Bauarbeiten, ist ein guter Freund geworden und betrachtet mich auch als solchen. Er hat mir ja das Haus vermittelt und wohnt auch in der Nachbarschaft mit seiner Familie. Er spricht ganz wenig englisch. Seine Frau Hiid arbeitet auch den ganzen Tag mit uns auf der Baustelle als einzige Frau. Ich esse jeweils am Mittag auch mit der Kerngruppe der Arbeiter zusammen. Das sind ca. 10 Leute. Daneben arbeiten im Moment auch noch eine Gruppe Elektriker und Gipser, mit denen ich weniger zu tun habe. Dass ich mit ihnen zusammen esse und ihr Essen gern habe, erstaunt und erfreut sie und macht mich zu einem Teil ihrer Gruppe. Ich werde von ihnen eigentlich auch kaum mehr als "Farang" bezeichnet (Begriff für westliche Ausländer). Das ist mir gestern bewusst geworden, als ich zwei Amerikaner beim Kinderheim sah und sagte: "Farang soong khon", = "Zwei Ausländer". Dann sagte nämlich sofort einer der Arbeiter: "Peter khon thai", was bedeutet, dass sie mich als Thailänder bezeichnen, und die anderen Arbeiter stimmten zu. Ich kann natürlich nur sehr beschränkt mit ihnen kommunizieren und wenn sie mir gewisse Begriffe beibringen, bin ich oft nicht sicher, ob es offizielles Thai ist oder ein spezielles Wort aus ihrem Dialekt.
Ich war auch schon dreimal innerhalb einer Woche bei Kjet zum Abendessen eingeladen. Sie sorgen sehr gut für mich. Sie kaufen mir Energydrinks, wenn's heiss ist und ich harte Arbeit machen muss. Ich möchte jeweils bezahlen, auch für das Mittagessen, aber sie wollen absolut nichts annehmen. Das wurde mir langsam unangenehm und ich suchte nach Ideen, wie ich sie auch segnen könnte. Yui war gestern auf der Baustelle und ich konnte es mit ihr besprechen. Sie sprach auch mit Kjet und Hiid und sagte mir dann, dass sie einfach besorgt sind um mich, auch um meine Sicherheit und sich verantwortlich fühlen. Sie wollen mir gerade in der Anfangszeit helfen mit der Kultur zurechtzukommen. Ich könnte eigentlich jeden Abend bei ihnen essen. Das berührt mich sehr, aber es wäre mir zu viel. Ich kann natürlich frei sein nein zu sagen, ohne sie zu brüskieren. Dann hat mir Yui auch den Tip gegeben, dass ich ihnen durchaus auch Geld geben könne, ich soll's einfach in ein Kuvert stecken und zum Beispiel sagen, dass sie damit den Kindern etwas kaufen können. Das würden sie bestimmt annehmen. Bisher habe ich jeweils Früchte oder andere Esswaren mitgebracht, was auch gut ist.
Das sind so kulturelle Lektionen, die ich am Lernen bin.
Ich war auch schon dreimal innerhalb einer Woche bei Kjet zum Abendessen eingeladen. Sie sorgen sehr gut für mich. Sie kaufen mir Energydrinks, wenn's heiss ist und ich harte Arbeit machen muss. Ich möchte jeweils bezahlen, auch für das Mittagessen, aber sie wollen absolut nichts annehmen. Das wurde mir langsam unangenehm und ich suchte nach Ideen, wie ich sie auch segnen könnte. Yui war gestern auf der Baustelle und ich konnte es mit ihr besprechen. Sie sprach auch mit Kjet und Hiid und sagte mir dann, dass sie einfach besorgt sind um mich, auch um meine Sicherheit und sich verantwortlich fühlen. Sie wollen mir gerade in der Anfangszeit helfen mit der Kultur zurechtzukommen. Ich könnte eigentlich jeden Abend bei ihnen essen. Das berührt mich sehr, aber es wäre mir zu viel. Ich kann natürlich frei sein nein zu sagen, ohne sie zu brüskieren. Dann hat mir Yui auch den Tip gegeben, dass ich ihnen durchaus auch Geld geben könne, ich soll's einfach in ein Kuvert stecken und zum Beispiel sagen, dass sie damit den Kindern etwas kaufen können. Das würden sie bestimmt annehmen. Bisher habe ich jeweils Früchte oder andere Esswaren mitgebracht, was auch gut ist.
Das sind so kulturelle Lektionen, die ich am Lernen bin.
27. Dezember 2006
Ein paar Bilder von Weihnachten in der Gemeinde und im Kinderheim. Es war gut!
Gestern hatte ich wieder eines dieser Erlebnisse, welche die Zeit hier so wertvoll machen, die Güte Gottes zeigen und das Salz in der Suppe sind, auf eine Art, wie man es in der Schweiz kaum erleben würde.
Monique verbringt ein paar Tage hier im Kinderheim, bevor sie weiterreist. Gestern nach Arbeitsschluss gingen wir zusammen mit dem Motorrad zu mir, damit sie mein Zuhause sehen konnte, um anschliessend in einem Restaurant essen zu gehen. Kurz nachdem wir bei mir abgefahren waren, merkte ich, dass mit dem Motorrad etwas nicht stimmte. Ich hielt an: Ein platter Hinterreifen! Zu dumm! Was jetzt? Ich wusste schon ungefähr wo eine Werkstatt war, doch fuhr ich nicht gerne zu zweit mit einem platten Reifen weiter. Während ich erfolglos versuchte Mark anzurufen (es kam keine Verbindung zustande), bestaunte Monique den wirklich fantastischen Sonnenuntergang und fand, dass wir diesen kaum bemerkt hätten, wenn dieser Zwischenfall nicht stattgefunden hätte. Stimmt, doch der Reifen war immer noch platt. Ein Passant gab uns zu verstehen, dass die nächste Werkstatt nicht weit entfernt war. Sollten wir trotzdem langsam fahren?
Da tauchte plötzlich ein Polizist mit Motorrad auf, hielt an, betrachtete den Sachverhalt und deutete an, dass er mit unserem Motorrad zur Werkstatt fahren werde und wir beide mit seinem Töff hinterher!! (Schade, es war kein offizieller Polizeitöff). So wies er uns den Weg, der Mechaniker hatte im Handumdrehen den Schlauch gewechselt. Der Polizist blieb daneben stehen, bis dieser fertig war. Ich sagte zu Monique: "Hoffentlich schaut er nicht zu genau auf die Vignette. Die Registration des Fahrzeuges ist nämlich abgelaufen." Doch das störte ihn offenbar nicht. Die ganze Sache kostete ca. CHF 3.00, wir setzten unsere Fahrt fort, um eine Erfahrung reicher, mit der Bestätigung des Sprichwortes: "Die Polizei, dein Freund und Helfer."
Gestern hatte ich wieder eines dieser Erlebnisse, welche die Zeit hier so wertvoll machen, die Güte Gottes zeigen und das Salz in der Suppe sind, auf eine Art, wie man es in der Schweiz kaum erleben würde.
Monique verbringt ein paar Tage hier im Kinderheim, bevor sie weiterreist. Gestern nach Arbeitsschluss gingen wir zusammen mit dem Motorrad zu mir, damit sie mein Zuhause sehen konnte, um anschliessend in einem Restaurant essen zu gehen. Kurz nachdem wir bei mir abgefahren waren, merkte ich, dass mit dem Motorrad etwas nicht stimmte. Ich hielt an: Ein platter Hinterreifen! Zu dumm! Was jetzt? Ich wusste schon ungefähr wo eine Werkstatt war, doch fuhr ich nicht gerne zu zweit mit einem platten Reifen weiter. Während ich erfolglos versuchte Mark anzurufen (es kam keine Verbindung zustande), bestaunte Monique den wirklich fantastischen Sonnenuntergang und fand, dass wir diesen kaum bemerkt hätten, wenn dieser Zwischenfall nicht stattgefunden hätte. Stimmt, doch der Reifen war immer noch platt. Ein Passant gab uns zu verstehen, dass die nächste Werkstatt nicht weit entfernt war. Sollten wir trotzdem langsam fahren?
Da tauchte plötzlich ein Polizist mit Motorrad auf, hielt an, betrachtete den Sachverhalt und deutete an, dass er mit unserem Motorrad zur Werkstatt fahren werde und wir beide mit seinem Töff hinterher!! (Schade, es war kein offizieller Polizeitöff). So wies er uns den Weg, der Mechaniker hatte im Handumdrehen den Schlauch gewechselt. Der Polizist blieb daneben stehen, bis dieser fertig war. Ich sagte zu Monique: "Hoffentlich schaut er nicht zu genau auf die Vignette. Die Registration des Fahrzeuges ist nämlich abgelaufen." Doch das störte ihn offenbar nicht. Die ganze Sache kostete ca. CHF 3.00, wir setzten unsere Fahrt fort, um eine Erfahrung reicher, mit der Bestätigung des Sprichwortes: "Die Polizei, dein Freund und Helfer."
24. Dezember 2006
Dies ist "mein" Haus!
Es hat vorne ein Wohnzimmer, dann zwei Schlafzimmer, hinten die Küche und noch Dusche und WC. Die Küche ist absolut leer, das ist hier üblich, kein Kochherd, auch kein Wasserhahn. Im Bad und draussen hat es fliessendes Wasser.
Der Vermieter hat innen alles neu malen lassen und fürs Schlafzimmer sogar ein Bett mit Inhalt, einen Schrank, einen Schreibtisch mit Stuhl und einen schönen Vorhang fürs Fenster zur Verfügung gestellt!
Gestern habe ich ziemlich lange geputzt, die Böden geschruppt. Es war noch etwas schmutzig von den Handwerkern.
Das Haus ist ziemlich gross für mich alleine, vor allem jetzt, wo noch kaum Möbel drin sind. Das wird aber mit der Zeit noch.
Eventuell können dann auch Leute von Arbeitsteams ab und zu bei Bedarf hier übernachten, oder Gäste, zum Beispiel aus der Schweiz :) Der Nachteil ist hier aber die Mobilität. Man ist auf ein eigenes Fahrzeug angewiesen. Von hier aus ist der öffentliche Verkehr schwierig und zeitraubend.
Es hat vorne ein Wohnzimmer, dann zwei Schlafzimmer, hinten die Küche und noch Dusche und WC. Die Küche ist absolut leer, das ist hier üblich, kein Kochherd, auch kein Wasserhahn. Im Bad und draussen hat es fliessendes Wasser.
Der Vermieter hat innen alles neu malen lassen und fürs Schlafzimmer sogar ein Bett mit Inhalt, einen Schrank, einen Schreibtisch mit Stuhl und einen schönen Vorhang fürs Fenster zur Verfügung gestellt!
Gestern habe ich ziemlich lange geputzt, die Böden geschruppt. Es war noch etwas schmutzig von den Handwerkern.
Das Haus ist ziemlich gross für mich alleine, vor allem jetzt, wo noch kaum Möbel drin sind. Das wird aber mit der Zeit noch.
Eventuell können dann auch Leute von Arbeitsteams ab und zu bei Bedarf hier übernachten, oder Gäste, zum Beispiel aus der Schweiz :) Der Nachteil ist hier aber die Mobilität. Man ist auf ein eigenes Fahrzeug angewiesen. Von hier aus ist der öffentliche Verkehr schwierig und zeitraubend.
Mein Arbeitsweg beträgt 8 km. Ich kann eine Honda von Mark brauchen. Ich fühle mich noch nicht so sicher, da ich ja kaum Übung im Motorradfahren habe, dazu der Linksverkehr und schlimmer, die hier übliche Fahrweise, die einem manchmal das Fürchten lehrt. Ich bete immer um Bewahrung.
Das Dorf, in dem ich wohne, liegt ca. 3 km südlich von Thai Muang, ein grösserer Ort, wo man vieles einkaufen kann. Der Strand ist auch nur etwa 4 km entfernt. Im Dorf wohnen etliche der Handwerker, mit denen ich zusammenarbeite. |
20. Dezember 2006
Mein Umzug verzögert sich noch etwas, weil die Arbeiten an meinem zukünftigen Zuhause noch nicht abgeschlossen sind. Aber morgen sollte es soweit sein.
Ich kann im Moment nicht auf der Baustelle arbeiten, da die beiden Teams abgereist sind und ich somit keine Transportmöglichkeit von Phang Nga nach Bang Khli habe. Deshalb versuche ich die Zeit zum Lernen der Sprache zu nutzen, diverse Einrichtungsgegenstände für die Wohnung und Weihnachtsgeschenke einzukaufen.
Für die Gemeinde-Weihnachtsfeier bringt jeder ein Geschenk mit, welches dann durch Auslosen wieder einen anderen Besitzer findet. Weihnachten in Thailand ist speziell: In sehr vielen Geschäften und auch in einigen Häusern sieht man Weihnachtsschmuck und hört Weihnachtsmusik. Aber den Sinn von Weihnachten kennen wahrscheinlich in diesem buddhistischen Land die wenigsten. Für mich ist der Bezug der Thais zu Weihnachten schwer nachvollziehbar. Natürlich darf man nicht vergessen, dass auch in unseren "christlichen Ländern" der wahre Bezug zu Weihnachten mehr und mehr verloren geht.
Jetzt, nach 2-3 Wochen, kenne ich Phang Nga schon etwas besser. Die Stadt ist übrigens bedeutend grösser, als ich zuerst gedacht habe. Es hat mehrere Zehntausend Einwohner, das sieht man auch an der Grösser der Schulen, wo jeweils sehr viele Kinder ein- und ausgehen. Ich wohne fast neben einer Schule.
Die vielen kleinen Restaurants an der Strasse machen manchmal die Wahl zur Qual. Die Düfte sind verführerisch, mit der Zeit weiss man aber auch, wo man welche Spezialitäten bekommen kann. Ich kenne zwei Orte, wo man gute "Phat Thai" essen kann. Das sind gebratene Nudeln mit Gemüse und Crevetten drin, dazu gibt es noch rohes Gemüse: Gurken, Sojasprossen, ein würziges, schnittlauchähnliches Gemüse und, ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube es sind Bananenblüten.
Gerade vor unseren Apartments macht ein Mann sehr gute Nudelsuppe (verschiedene Arten). Tom Jam ist eine weitere Spezialität, scharf-saure Suppe, oft mit Crevetten. Gebratener Reis (Khaau Phat) mit Gemüse habe ich auch sehr gerne, natürlich auch den normalen, weissen Reis oder Klebreis mit Beilagen.
Diese Restautants haben meistens nicht viel Auswahl, sind auf wenige Speisen spezialisiert, kochen fast den ganzen Tag lang, sind auch sehr günstig und einfach, keine geschlossenen Räme, oft sehr nahe an der lärmigen Strasse, manchmal auch etwas schmudelig. Normalerweise reibt man das Besteck mit der Serviette ab, bevor man zu Essen beginnt. Das tun auch die Einheimischen. Ein Restaurant ist mir in spezieller Erinnerung. Es ist eher ein Schuppen: drei Wände aus Backstein, ein Blechdach darüber. Die linke Hälfte ist irgend eine mechanische Werkstatt, rechts das Restaurant, aber man sieht nicht so genau, wo die Werkstatt aufhört und wo die Küche beginnt!
Wenn man der Strasse entlang geht, wechseln sich aber eben verschiedene Düfte ab. Wenn man nicht gerade eine Narkose braucht, tut man gut daran, die Luft anzuhalten, wenn man in die Nähe eines Abfallcontainers kommt, der an der heissen Sonne steht. - Ich war glücklicherweise noch nie krank hier und bete regelmässig um Schutz. Nur die Klimaanlage im Zimmer brachte mir anfangs Halsweh und Schnupfen, dann habe sie abgestellt und brauche seither nur noch den Ventilator.
Heute war ich im Srinakarin Park im südlichen Teil der Stadt. Das ist einer der wenigen Plätze, wo man gemütlich verweilen kann. Ich habe dort mein Sprachbuch studiert. Es hat kleine Höhlen dort, wie in vielen dieser Kalkfelsen der Umgebung. Auch frei lebende Affen habe ich beobachten können. Sie haben sich in luftiger Höhe an den Felsen von Baum zu Baum gehangelt.
Ich kann im Moment nicht auf der Baustelle arbeiten, da die beiden Teams abgereist sind und ich somit keine Transportmöglichkeit von Phang Nga nach Bang Khli habe. Deshalb versuche ich die Zeit zum Lernen der Sprache zu nutzen, diverse Einrichtungsgegenstände für die Wohnung und Weihnachtsgeschenke einzukaufen.
Für die Gemeinde-Weihnachtsfeier bringt jeder ein Geschenk mit, welches dann durch Auslosen wieder einen anderen Besitzer findet. Weihnachten in Thailand ist speziell: In sehr vielen Geschäften und auch in einigen Häusern sieht man Weihnachtsschmuck und hört Weihnachtsmusik. Aber den Sinn von Weihnachten kennen wahrscheinlich in diesem buddhistischen Land die wenigsten. Für mich ist der Bezug der Thais zu Weihnachten schwer nachvollziehbar. Natürlich darf man nicht vergessen, dass auch in unseren "christlichen Ländern" der wahre Bezug zu Weihnachten mehr und mehr verloren geht.
Jetzt, nach 2-3 Wochen, kenne ich Phang Nga schon etwas besser. Die Stadt ist übrigens bedeutend grösser, als ich zuerst gedacht habe. Es hat mehrere Zehntausend Einwohner, das sieht man auch an der Grösser der Schulen, wo jeweils sehr viele Kinder ein- und ausgehen. Ich wohne fast neben einer Schule.
Die vielen kleinen Restaurants an der Strasse machen manchmal die Wahl zur Qual. Die Düfte sind verführerisch, mit der Zeit weiss man aber auch, wo man welche Spezialitäten bekommen kann. Ich kenne zwei Orte, wo man gute "Phat Thai" essen kann. Das sind gebratene Nudeln mit Gemüse und Crevetten drin, dazu gibt es noch rohes Gemüse: Gurken, Sojasprossen, ein würziges, schnittlauchähnliches Gemüse und, ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube es sind Bananenblüten.
Gerade vor unseren Apartments macht ein Mann sehr gute Nudelsuppe (verschiedene Arten). Tom Jam ist eine weitere Spezialität, scharf-saure Suppe, oft mit Crevetten. Gebratener Reis (Khaau Phat) mit Gemüse habe ich auch sehr gerne, natürlich auch den normalen, weissen Reis oder Klebreis mit Beilagen.
Diese Restautants haben meistens nicht viel Auswahl, sind auf wenige Speisen spezialisiert, kochen fast den ganzen Tag lang, sind auch sehr günstig und einfach, keine geschlossenen Räme, oft sehr nahe an der lärmigen Strasse, manchmal auch etwas schmudelig. Normalerweise reibt man das Besteck mit der Serviette ab, bevor man zu Essen beginnt. Das tun auch die Einheimischen. Ein Restaurant ist mir in spezieller Erinnerung. Es ist eher ein Schuppen: drei Wände aus Backstein, ein Blechdach darüber. Die linke Hälfte ist irgend eine mechanische Werkstatt, rechts das Restaurant, aber man sieht nicht so genau, wo die Werkstatt aufhört und wo die Küche beginnt!
Wenn man der Strasse entlang geht, wechseln sich aber eben verschiedene Düfte ab. Wenn man nicht gerade eine Narkose braucht, tut man gut daran, die Luft anzuhalten, wenn man in die Nähe eines Abfallcontainers kommt, der an der heissen Sonne steht. - Ich war glücklicherweise noch nie krank hier und bete regelmässig um Schutz. Nur die Klimaanlage im Zimmer brachte mir anfangs Halsweh und Schnupfen, dann habe sie abgestellt und brauche seither nur noch den Ventilator.
Heute war ich im Srinakarin Park im südlichen Teil der Stadt. Das ist einer der wenigen Plätze, wo man gemütlich verweilen kann. Ich habe dort mein Sprachbuch studiert. Es hat kleine Höhlen dort, wie in vielen dieser Kalkfelsen der Umgebung. Auch frei lebende Affen habe ich beobachten können. Sie haben sich in luftiger Höhe an den Felsen von Baum zu Baum gehangelt.
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15. Dezember 2006
Gestern arbeitete ich zusammen mit dem US-Team wieder auf der Baustelle. Wir mussten Fenster, Türen und deren Rahmen schleifen. Einige begannen auch mit dem Malen der Zimmerwände. Es werden zwei Gästehäuser mit je zwei Zimmer gebaut. Zu jedem Zimmer hat es auch WC und Dusche. Es wird wirklich schön, wenn's fertig ist.
Anschliessend hatten wir noch Zeit im wunderbaren Meer zu baden.
Heute erlebte ich eine Story, die wahrscheinlich typisch ist für dieses Land. Weil ich Motorrad fahren will, möchte ich offiziell hier einen Führerschein haben. (In der Schweiz habe ich die Motorradprüfung nicht gemacht.) Mark sagte, es wäre gut, wenn ich einen Ausweis hätte, obschon wahrscheinlich sehr viele Einheimische ihr Leben lang ohne herumfahren. Pastor Benz kümmerte sich darum und teilte mir mit, dass die Behörden mich persönlich sehen wollen. Also fuhr mich heute Asaa zum entsprechenden Amt, die Türen waren weit offen, wir gingen dort hinein, doch da war niemand. Als wir gerade wieder abfahren wollte, kam ein Angestellter und Asaa konnte mein Anliegen dort draussen vorbringen. Ich zeigte meinen Autoführerschein und sagte auch, dass er für Motorräder nicht gelte, oder nur für ganz kleine. Nach einigen zusätzlichen Erklärungen (ich weiss nicht genau, was sie ihm alles erzählte) war der Mann der Meinung, ich könne meinen Ausweis brauchen, das gehe in Ordnung. Ich bekam auch seinen Namen und Telefonnumer für den Fall, dass ich mal Probleme mit der Polizei hätte. So haben wir diesen Deal draussen auf dem Vorplatz am Schatten ohne Papierkrieg geregelt.
Das Wichtige dabei ist zweifellos der persönliche Kontakt. Das hat mir auch Monique bestätigt, als sie von ihren Visageschichten erzählte: Man muss persönlich erscheinen! (Das hätte ich für mein Visum in Bern auch tun sollen.) Klar, ein anderer Behördenvertreter würde vielleicht wieder ganz anders entscheiden. Man kann nie ganz sicher sein. Aber ich habe vorher noch gebetet, dass eine gute Lösung herauskommt.
Ich werde vermutlich Anfang nächste Woche umziehen. Das Haus, welches ich bewohnen werde, bekommt innen gerade noch einen Neuanstrich.
Anschliessend hatten wir noch Zeit im wunderbaren Meer zu baden.
Heute erlebte ich eine Story, die wahrscheinlich typisch ist für dieses Land. Weil ich Motorrad fahren will, möchte ich offiziell hier einen Führerschein haben. (In der Schweiz habe ich die Motorradprüfung nicht gemacht.) Mark sagte, es wäre gut, wenn ich einen Ausweis hätte, obschon wahrscheinlich sehr viele Einheimische ihr Leben lang ohne herumfahren. Pastor Benz kümmerte sich darum und teilte mir mit, dass die Behörden mich persönlich sehen wollen. Also fuhr mich heute Asaa zum entsprechenden Amt, die Türen waren weit offen, wir gingen dort hinein, doch da war niemand. Als wir gerade wieder abfahren wollte, kam ein Angestellter und Asaa konnte mein Anliegen dort draussen vorbringen. Ich zeigte meinen Autoführerschein und sagte auch, dass er für Motorräder nicht gelte, oder nur für ganz kleine. Nach einigen zusätzlichen Erklärungen (ich weiss nicht genau, was sie ihm alles erzählte) war der Mann der Meinung, ich könne meinen Ausweis brauchen, das gehe in Ordnung. Ich bekam auch seinen Namen und Telefonnumer für den Fall, dass ich mal Probleme mit der Polizei hätte. So haben wir diesen Deal draussen auf dem Vorplatz am Schatten ohne Papierkrieg geregelt.
Das Wichtige dabei ist zweifellos der persönliche Kontakt. Das hat mir auch Monique bestätigt, als sie von ihren Visageschichten erzählte: Man muss persönlich erscheinen! (Das hätte ich für mein Visum in Bern auch tun sollen.) Klar, ein anderer Behördenvertreter würde vielleicht wieder ganz anders entscheiden. Man kann nie ganz sicher sein. Aber ich habe vorher noch gebetet, dass eine gute Lösung herauskommt.
Ich werde vermutlich Anfang nächste Woche umziehen. Das Haus, welches ich bewohnen werde, bekommt innen gerade noch einen Neuanstrich.
13. Dezember 2006
Vorgestern war der erste Arbeitstag auf der Baustelle. Ich bin diese Woche noch mit den Teams unterwegs. Kurz nach dem US-Team kam noch eine kleine Gruppe aus einer Gemeinde in Singapur, welche uns unterstützt. Die Arbeit war hart. Man muss wirklich die Kräfte einteilen und natürlich auch genügend trinken. Ich forcierte am Anfang zu stark und merkte richtig, wie meine Kräfte schwanden. Wir schaufelten Erde, um die im Boden versenkten Abwassertanks einzugraben.
Gestern hatten wir das erste English-Camp in Nai Rai, einem der muslimischen Dörfer, wo die Gemeinde etliche Häuser wieder aufbauen geholfen hat nach dem Tsunami. Auch verschiedene Hilfsorganisationen waren am Wiederaufbau beteiligt.
Es sind eigentlich nicht mehr viele Spuren der Katastrophe sichtbar, doch ist es eindrücklich sich hier vor Ort vorzustellen, was da eigentlich passiert ist und mehr über einzelne Schicksale zu erfahren. Es steht dort jetzt auch ein Turm mit Lautsprechern. Weil er gerade neben der Moschee steht, dachte ich zuerst, er habe etwas mit dem Minarett zu tun. Aber es ist eine Tsunami-Warnstation. Diese Massnahmen wurden also hier doch bis in abgelegene Dörfer durchgesetzt. |
Wir machten Spiele, sangen Lieder mit den jüngsten Schülern und versuchten, ihnen spielerisch ein paar englische Begriffe beizubringen. Die Kinder waren zum Teil recht wild. Wir durften nicht direkt über unseren Glauben reden. Der Tsunami hat dort jedoch Türen geöffnet, es sind Beziehungen zur Gemeinde entstanden, die vorher kaum denkbar gewesen wären. Es wird "Gemeinde gebaut", aber in Form von Beziehungen und Haustreffen.
Das Schulhaus ist sehr schön, durch eine Hilfsorganisation neu gebaut, zum Teil noch im Bau. Der alte Teil wurde repariert.
Das Schulhaus ist sehr schön, durch eine Hilfsorganisation neu gebaut, zum Teil noch im Bau. Der alte Teil wurde repariert.
Eventuell werde ich Ende Woche oder Anfang nächste Woche zügeln.
Der neue Rundbrief vom Dezember ist da.
Der neue Rundbrief vom Dezember ist da.
9. Dezember 2006
Gestern kam das Team aus Colorado an, 7 Personen auf dem Einsatz ihrer Jüngerschaftsschule. Ich werde ein paar Aktivitäten zusammen mit ihnen machen: Englisch-Camps in der Grundschule eines moslemischen Dorfes und beim Bauprojekt mithelfen.
Wir machten einen kleinen Ausflug zu einem ganz speziellen buddhistischen Tempel hier in Phang Nga. Er liegt am Fusse eines Berges. Man kann dort über Treppen durch den Dschungel hinaufsteigen und hat einen eindrücklichen Ausblick über die Stadt. Unten hat es eine grosse Höhle (es hat in der Gegend mehrere). Auch ganz viele Skulpturen sind ausgestellt zum Thema "Himmel und Hölle", wobei vor Allem diejenigen der Hölle dominieren: Furchterregende Gestalten, welche auf jede erdenkliche Art und Weise die Menschen foltern! (Die Bilder erspare ich euch). Für mich war das irgendwie neu: Buddhismus und Hölle oder Himmel. Ich habe immer gedacht, das löse sich in Reinkarnation und Leiden oder Vorteile im nächsten Leben auf. Aber offensichtlich gibt es verschiedene Wege und Lehren.
Wir machten einen kleinen Ausflug zu einem ganz speziellen buddhistischen Tempel hier in Phang Nga. Er liegt am Fusse eines Berges. Man kann dort über Treppen durch den Dschungel hinaufsteigen und hat einen eindrücklichen Ausblick über die Stadt. Unten hat es eine grosse Höhle (es hat in der Gegend mehrere). Auch ganz viele Skulpturen sind ausgestellt zum Thema "Himmel und Hölle", wobei vor Allem diejenigen der Hölle dominieren: Furchterregende Gestalten, welche auf jede erdenkliche Art und Weise die Menschen foltern! (Die Bilder erspare ich euch). Für mich war das irgendwie neu: Buddhismus und Hölle oder Himmel. Ich habe immer gedacht, das löse sich in Reinkarnation und Leiden oder Vorteile im nächsten Leben auf. Aber offensichtlich gibt es verschiedene Wege und Lehren.
Mehr Bilder in der Fotogalerie.
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Ich habe den Eindruck, dass ich an einem guten und interessanten Ort bin. Die Gemeinde wurde vor ca. 12 Jahren von YWAM gegründet, hat verschiedene Leiterwechsel erlebt, ist aber vollständig unter der Leitung von Thais. Es ist auch keine YWAM-Base, obschon etliches vielleicht ähnlich läft und auch eine YWAM Schule für Bibelstudium beherbergt. Trotzdem ist es kein ausländisches Missionsimperium (wie Mark es ausgedrückt hat). Es geht wirklich darum, dass die Ausländer, die hier für kürzere oder längere Zeit mitarbeiten, unterstützenden Charakter haben.
Mark teilte mir mit, dass Kjet (Leiter der Bauarbeiten) in seinem Dorf ein Haus für mich in Aussicht hat. Es hat 3 Zimmer und ist sehr günstig zu mieten: 3000 Baht pro Monat (ca. CHF 100.-). Im Moment bezahle ich für mein Zimmer pro Nacht 400 Baht (natürlich möbliert und mit Zimmerservice). Das ist viermal soviel. Ich bin natürlich sehr gespannt, wie das aussehen wird.
Vermutlich werde ich einen Motorrad-Führerschein machen und einen kleinen Occasion-Töff kaufen, damit ich mobiler bin. Das Dorf ist ziemlich weit von der Stadt weg, und mit dem Bus ist es relativ umständlich.
Gestern habe ich zum ersten Mal Kleider gewaschen und sie schön auf dem Balkon aufgehängt. Ausgerechnet als ich weg war, kam der erste heftige Gewittersturm seit ich hier bin. Wieder zu Hause, musste ich über die Mauer klettern, um die dreckigen und klatschnassen T-Shirts aus Nachbars "Garten" zu fischen!
Wen's interessiert: Meine Koordinaten (dort wo ich im Moment noch wohne) sind ca. 8°26'44" Nord, 98°31'24" Ost. Wer die Software Google Earth installiert hat, sieht das dort schön auf dem Satellitenbild. Die Koordinaten müssen aber im Dezimalsystem eingegeben werden: 8,445555 98,523333. Der Ort des Bauprojekts ist aber ziemlich weit davon entfernt, fast an der Westküste, ca. 45 Minuten Fahrt. Das habe ich auf der Karte noch nicht genau lokalisieren können.
Mark teilte mir mit, dass Kjet (Leiter der Bauarbeiten) in seinem Dorf ein Haus für mich in Aussicht hat. Es hat 3 Zimmer und ist sehr günstig zu mieten: 3000 Baht pro Monat (ca. CHF 100.-). Im Moment bezahle ich für mein Zimmer pro Nacht 400 Baht (natürlich möbliert und mit Zimmerservice). Das ist viermal soviel. Ich bin natürlich sehr gespannt, wie das aussehen wird.
Vermutlich werde ich einen Motorrad-Führerschein machen und einen kleinen Occasion-Töff kaufen, damit ich mobiler bin. Das Dorf ist ziemlich weit von der Stadt weg, und mit dem Bus ist es relativ umständlich.
Gestern habe ich zum ersten Mal Kleider gewaschen und sie schön auf dem Balkon aufgehängt. Ausgerechnet als ich weg war, kam der erste heftige Gewittersturm seit ich hier bin. Wieder zu Hause, musste ich über die Mauer klettern, um die dreckigen und klatschnassen T-Shirts aus Nachbars "Garten" zu fischen!
Wen's interessiert: Meine Koordinaten (dort wo ich im Moment noch wohne) sind ca. 8°26'44" Nord, 98°31'24" Ost. Wer die Software Google Earth installiert hat, sieht das dort schön auf dem Satellitenbild. Die Koordinaten müssen aber im Dezimalsystem eingegeben werden: 8,445555 98,523333. Der Ort des Bauprojekts ist aber ziemlich weit davon entfernt, fast an der Westküste, ca. 45 Minuten Fahrt. Das habe ich auf der Karte noch nicht genau lokalisieren können.
7. Dezember 2006
Danke für die Gebete, es geht viel besser mit Schlaf und Sorgen, etc!! Im Allgemeinen empfinde ich jedoch, dass es hier von der geistlichen Atmoshäre her schwieriger ist Zeit mit Gott zu verbringen.
Hier ein Bild von Phang Nga, im Hintergrund einer der buckligen Berge, von denen der Ort umringt ist. Mitten durch geht die vielbefahrene, vierspurige Hauptstrasse, beidseitig reihen sich die verschiedensten Geschäfte aneinander. Die Grösse schätze ich etwa so wie Münsingen. Es ist hier übrigens heisser, als ich gedacht habe, normalerweise so um die 32 Grad.
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Der Ausflug nach Phuket war extrem schön, das Wetter allerdings nicht so. Ich konnte mit David und Apple (SBS Leiterehepaar, beide Thais) mitfahren. Tim, der Gastlehrer der SBS aus den USA (lebt momentan in Kiew, Ukraine), kam auch mit. Wir beide gingen etwa anderthalb Stunden schnorcheln und sahen die schönsten Fische im Korallenriff nahe am Strand, das jedoch zum grössten Teil tot ist.
Anschliessend fuhren wir an einen wunderbaren Aussichtspunkt hoch über den traumhaften Buchten und betrachteten die schöne Abendstimmung, als es einnachtete. Der Tourismus blüht und wir quetschten uns mit dem übrigen Verkehr durch die engen Strassen mit den vielen Touristen. Kaum etwas deutet dort auf den vergangenen Tsunami hin, oder auch, dass es sich vielleicht mal wiederholen könnte, wenigstens auf den ersten Blick.
Anschliessend fuhren wir an einen wunderbaren Aussichtspunkt hoch über den traumhaften Buchten und betrachteten die schöne Abendstimmung, als es einnachtete. Der Tourismus blüht und wir quetschten uns mit dem übrigen Verkehr durch die engen Strassen mit den vielen Touristen. Kaum etwas deutet dort auf den vergangenen Tsunami hin, oder auch, dass es sich vielleicht mal wiederholen könnte, wenigstens auf den ersten Blick.
Meine neue Handynummer ist übrigens +66 873 827 330. (Hinweis für diejenigen, denen ich sie schon mitgeteilt habe: Es kommt am Anfang noch eine 8 dazu, sonst geht's wahrscheinlich nicht. Das Nummernsystem in Thailand wurde umgestellt.)
5. Dezember 2006
Ganz herzlichen Dank für die vielen Zeichen der Verbundenheit vor und während meiner Abreise! Die Reise verlief gut und ich wurde wie vereinbart am Flughafen in Phuket abgeholt und in ein Apartmenthaus gebracht, wo ich die ersten Tage verbringe.
Nach der Einweihung des Kinderheims am Samstag und dem Gottesdienst am Sonntag nahm ich am Montag Vormittag am Unterricht der SBS (Schule für Bibelstudium) teil. Es hat eine Schweizerin dabei, Monique aus Spiez. Hätte nicht gedacht, dass ich mich hier in schweizerdeutsch unterhalten kann!
Phang Nga ist nicht touristisch, wenige Leute sprechen englisch, und nur sehr schlecht. Das ist beim Einkaufen oder Essen gehen immer wieder abenteuerlich.
In den ersten Tagen habe ich kein Programm. Sie geben mir Zeit mich einzuleben. Im Verlauf dieser Woche wird dann ein Team aus dem Ausland kommen, dem ich mich in der ersten Zeit anschliessen werde. Ich nutze die Zeit um den Ort etwas zu erkunden, lese und versuche für mich selber die Sprache besser zu lernen, bin manchmal mit den SBS-Studenten zusammen. Morgen werde ich mit anderen nach Phuket gehen.
Bitte betet für mich. Am Tag geht es mir meistens gut. Mitten in der Nacht liege ich aber oft mindestens eine Stunde wach (vermutlich noch vom Jetlag). Da kommen dann extrem viele Sorgen hoch, denn die Zeit vor mir wird nicht so einfach sein. Ich versuche dann zu beten und Ruhe zu finden, was nicht immer gut gelingt. ........ bis bald.
Nach der Einweihung des Kinderheims am Samstag und dem Gottesdienst am Sonntag nahm ich am Montag Vormittag am Unterricht der SBS (Schule für Bibelstudium) teil. Es hat eine Schweizerin dabei, Monique aus Spiez. Hätte nicht gedacht, dass ich mich hier in schweizerdeutsch unterhalten kann!
Phang Nga ist nicht touristisch, wenige Leute sprechen englisch, und nur sehr schlecht. Das ist beim Einkaufen oder Essen gehen immer wieder abenteuerlich.
In den ersten Tagen habe ich kein Programm. Sie geben mir Zeit mich einzuleben. Im Verlauf dieser Woche wird dann ein Team aus dem Ausland kommen, dem ich mich in der ersten Zeit anschliessen werde. Ich nutze die Zeit um den Ort etwas zu erkunden, lese und versuche für mich selber die Sprache besser zu lernen, bin manchmal mit den SBS-Studenten zusammen. Morgen werde ich mit anderen nach Phuket gehen.
Bitte betet für mich. Am Tag geht es mir meistens gut. Mitten in der Nacht liege ich aber oft mindestens eine Stunde wach (vermutlich noch vom Jetlag). Da kommen dann extrem viele Sorgen hoch, denn die Zeit vor mir wird nicht so einfach sein. Ich versuche dann zu beten und Ruhe zu finden, was nicht immer gut gelingt. ........ bis bald.
26. November 2006
Am 30. November 2006 findet nun endlich meine Abreise statt. Mein Flug geht um 22:40 Uhr ab Zürich. Mehr zu dem, was danach kommen wird, findest du im Newsletter #3.
Bilder vom Apero nach dem Aussendungsgottesdienst sind in der Fotogalerie.
Bilder vom Apero nach dem Aussendungsgottesdienst sind in der Fotogalerie.