Alter Blog 2007 Juli - Dezember
24. Dezember 2007
Frohe Weihnachten!
Die Zeit hier in der Schweiz ist gut für mich. In den letzten Wochen wohnte ich bei verschiedenen Geschwistern und Freunden und deren Familien, was mir Gelegenheit gab, diese Beziehungen wieder aufzufrischen und zu vertiefen. Jetzt habe ich eine Wohnung für mich allein, was ich auch sehr geniesse. Ausspannen, die Weihnachtsatmosphäre erleben, Freunde treffen, mich auf die Abreise vorbereiten und Besorgungen machen, Bauplanung, Sprachstudium; das sind so die Dinge, die im Moment aktuell sind.
Am 5. Januar 2008 um 18 Uhr findet mein Freundestreffen statt. Wir treffen uns in den Räumlichkeiten der ChristusGemeinde an der Industriestrasse 1 in Münisngen. Komm doch auch!
Die Zeit hier in der Schweiz ist gut für mich. In den letzten Wochen wohnte ich bei verschiedenen Geschwistern und Freunden und deren Familien, was mir Gelegenheit gab, diese Beziehungen wieder aufzufrischen und zu vertiefen. Jetzt habe ich eine Wohnung für mich allein, was ich auch sehr geniesse. Ausspannen, die Weihnachtsatmosphäre erleben, Freunde treffen, mich auf die Abreise vorbereiten und Besorgungen machen, Bauplanung, Sprachstudium; das sind so die Dinge, die im Moment aktuell sind.
Am 5. Januar 2008 um 18 Uhr findet mein Freundestreffen statt. Wir treffen uns in den Räumlichkeiten der ChristusGemeinde an der Industriestrasse 1 in Münisngen. Komm doch auch!
8. Dezember 2007
Der aktuelle Newsletter ist fertig.
Meine Handynummer hier in der Schweiz ist: 076-302 06 16.
Wohnen tue ich hauptsächlich in Münsingen.
Hier ist der November-Newsletter der Phang Nga Church.
Meine Handynummer hier in der Schweiz ist: 076-302 06 16.
Wohnen tue ich hauptsächlich in Münsingen.
Hier ist der November-Newsletter der Phang Nga Church.
27. November 2007
Ich bin wieder in der Schweiz für etwa 6 Wochen. Ich kam mit gemischten Gefühlen hierher. Einerseits ist es sehr schön, Familie und Freunde wieder zu sehen. Ein anderer Teil von mir wollte aber lieber in Thailand bleiben und der Abschied von meinen Freunden dort fiel mir gar nicht so leicht, wenn es auch nur für eine kurze Zeit ist. Es tat sehr wohl, als ich während den Wartezeiten auf den Flughäfen diverse Telefonanrufe bekam. Ich denke halt doch, dass ich einfach dorthin gehöre.
Ich bin aber auch sehr gespannt auf die Begegnungen hier in der Schweiz...
Ich bin aber auch sehr gespannt auf die Begegnungen hier in der Schweiz...
18. November 2007
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Ich bin Gott sehr dankbar, dass die ganze Sache mit dem Coffee House / English Center nach Monaten endlich wieder einen Ruck bekommen hat und wir weiter dem Ziel entgegen gehen können. Im Januar wird ein Team aus Hawaii kommen und einige Arbeiten realisieren. Leider ist das Team nicht sehr gross. Falls du gerne mitarbeiten würdest, dann melde dich doch bitte bei mir! Das Team kommt am 10. Januar und wird etwa einen Monat da sein.
Yui hat mich jetzt quasi als Projektleiter für alle technischen, handwerklichen Belange eingesetzt und ich kläre momentan ab, welche Arbeiten dieses Team tun wird. Ich befasse mich auch mit Strom und Wasser, versuche Materiallisten zu erstellen (Zementbausteine, Türen, Fenster, WCs, Boden- und Wandplatten, Klimaanlagen, Leitungen und Rohre,...). Es fordert mich heraus, gefällt mir aber auch.
Es scheint aber jetzt fast der falsche Zeitpunkt zu sein, um 6 Wochen in die Schweiz zu kommen!
Yui hat mich jetzt quasi als Projektleiter für alle technischen, handwerklichen Belange eingesetzt und ich kläre momentan ab, welche Arbeiten dieses Team tun wird. Ich befasse mich auch mit Strom und Wasser, versuche Materiallisten zu erstellen (Zementbausteine, Türen, Fenster, WCs, Boden- und Wandplatten, Klimaanlagen, Leitungen und Rohre,...). Es fordert mich heraus, gefällt mir aber auch.
Es scheint aber jetzt fast der falsche Zeitpunkt zu sein, um 6 Wochen in die Schweiz zu kommen!
10. November 2007
Der Englischkurs für Highschool-Studenten hat auch begonnen. Wir haben 8 motivierte Teilnehmer und es ist schön mit ihnen zu arbeiten.
Das Dach des Coffee Houses wurde vor etwa einer Woche endlich fertig gedeckt. Darüber sind wir sehr froh. Die Arbeit wurde besser gemacht als der vorherige Versuch, allerdings sieht man auch hier Unregelmässigkeiten.
Beim Staffhaus sieht es auch immer wie besser und wohnlicher aus dank Yuis kreativen Ideen.
Letzte Woche ging ich mit Giet und Verwandten fischen. Das gehört auch zu ihrer Selbstversorgung sowie als Nebenerwerb. Es wurden Fische, Krabben und auch kleine Shrimps gefangen.
Das Dach des Coffee Houses wurde vor etwa einer Woche endlich fertig gedeckt. Darüber sind wir sehr froh. Die Arbeit wurde besser gemacht als der vorherige Versuch, allerdings sieht man auch hier Unregelmässigkeiten.
Beim Staffhaus sieht es auch immer wie besser und wohnlicher aus dank Yuis kreativen Ideen.
Letzte Woche ging ich mit Giet und Verwandten fischen. Das gehört auch zu ihrer Selbstversorgung sowie als Nebenerwerb. Es wurden Fische, Krabben und auch kleine Shrimps gefangen.
5. November 2007
Englischkurs für Erwachsene
Wir konnten den ersten Englischkurs starten! Am Samstag wussten wir, dass 2 Frauen aus der Gemeinde teilnehmen werden. Etwa 2 Stunden vor Beginn kamen dann noch 2 Männer aus Phang Nga dazu. Am Sonntag hatten wir dann bereits 7 Teilnehmer, wobei eine Frau in Zukunft eher als Zuschauerin dabei sein wird, weil ihre Vorkenntnisse ungenügend sind für dieses Niveau.
Jaime und ich haben die ersten beiden Stunden zusammen unterrichtet. Das klappte gut, denn wir konnten einander jeweils ergänzen. Das ist übrigens typisch Thai Style; man tut die meisten Dinge gemeinsam. (Persönlich merke ich, dass ich mich in diesem Bereich verändere, dass mir das zu gefallen beginnt und ich wohl nicht mehr ganz der selbe Einzelkämpfer bin wie früher.) Yui wird dann auch noch mithelfen, wenn sie zurück ist von ihrem Besuch bei ihrer Familie.
Es ist anders als der Unterricht, den ich bisher bei mir zuhause und in der Gemeinde gegeben habe. Hier sind die Erwartungen an die Lehrer höher, auch wenn wir auf einem recht tiefen Niveau beginnen.
Am Donnerstag und Freitag Abend gibt es dann das Gleiche für die Jugendlichen. Dort erwarten wir noch Anmeldungen.
Vielen Dank für eure Gebete!
Jaime und ich haben die ersten beiden Stunden zusammen unterrichtet. Das klappte gut, denn wir konnten einander jeweils ergänzen. Das ist übrigens typisch Thai Style; man tut die meisten Dinge gemeinsam. (Persönlich merke ich, dass ich mich in diesem Bereich verändere, dass mir das zu gefallen beginnt und ich wohl nicht mehr ganz der selbe Einzelkämpfer bin wie früher.) Yui wird dann auch noch mithelfen, wenn sie zurück ist von ihrem Besuch bei ihrer Familie.
Es ist anders als der Unterricht, den ich bisher bei mir zuhause und in der Gemeinde gegeben habe. Hier sind die Erwartungen an die Lehrer höher, auch wenn wir auf einem recht tiefen Niveau beginnen.
Am Donnerstag und Freitag Abend gibt es dann das Gleiche für die Jugendlichen. Dort erwarten wir noch Anmeldungen.
Vielen Dank für eure Gebete!
1. November 2007
Phong, der für 3 Monate bei mir wohnte, ist wieder zurück in Chiang Mai. Saa macht 2 Wochen Pause und besucht ihre Familie im Norden. Die beiden planen nächsten Frühling zu heiraten. So wie es aussieht, werden sie dann im Norden tätig sein. Schade für uns, doch Phong fühlt sich sehr verbunden mit seiner Familie dort. Während Saa's Abwesenheit hilft Jaime mir beim Thai lernen.
Gjet wollte mich am Montag mitnehmen um Krabben zu fangen. Es war aber nicht möglich, weil es zu hohe Wellen hatte. Vielleicht nächste Woche. Er arbeitet jetzt zeitweise in der Nähe von Thai Mueang und hilft Bungalows bauen.
Gestern kamen nur seine beiden Kinder ins Englisch und in den Hauskreis. Die Schulferien sind gerade vorbei und ich weiss auch nicht, weshalb die anderen Kids nicht kamen.
Hier ist der offizielle Oktober Newsletter der Phang Nga Church.
Gjet wollte mich am Montag mitnehmen um Krabben zu fangen. Es war aber nicht möglich, weil es zu hohe Wellen hatte. Vielleicht nächste Woche. Er arbeitet jetzt zeitweise in der Nähe von Thai Mueang und hilft Bungalows bauen.
Gestern kamen nur seine beiden Kinder ins Englisch und in den Hauskreis. Die Schulferien sind gerade vorbei und ich weiss auch nicht, weshalb die anderen Kids nicht kamen.
Hier ist der offizielle Oktober Newsletter der Phang Nga Church.
30. Oktober 2007
Ich habe wieder ein Gebetsanliegen. Wir hatten gestern ein Staff Meeting, wo wir verschiedene Sachen besprochen und auch dafür gebetet haben. Ich möchte, dass ihr für folgendes Anliegen betet:
Diesen Monat planen wir zwei Basiskurse in Englisch anzubieten. Einer ist für Erwachsene, der andere für Schüler. Der Unterrichtsstoff ist der gleiche. Es sind pro Kurs 8 Stunden, welche von Jaime, Yui und mir in der Gemeinde in Phang Nga unterrichtet werden. Der Kurs kostet 800 Baht für Erwachsene und 500 Baht für Schüler (ca. 28 / 18 CHF). Bis jetzt haben wir aber trotz Werbung noch keine Anmeldungen. Die Kurse beginnen am 3. resp. 8. November, also schon diesen Samstag.
Bitte betet, dass wir mit einigen Teilnehmern starten können. Vielen Dank!
Diesen Monat planen wir zwei Basiskurse in Englisch anzubieten. Einer ist für Erwachsene, der andere für Schüler. Der Unterrichtsstoff ist der gleiche. Es sind pro Kurs 8 Stunden, welche von Jaime, Yui und mir in der Gemeinde in Phang Nga unterrichtet werden. Der Kurs kostet 800 Baht für Erwachsene und 500 Baht für Schüler (ca. 28 / 18 CHF). Bis jetzt haben wir aber trotz Werbung noch keine Anmeldungen. Die Kurse beginnen am 3. resp. 8. November, also schon diesen Samstag.
Bitte betet, dass wir mit einigen Teilnehmern starten können. Vielen Dank!
27. Oktober 2007
Vielen Dank für eure Gebete. Wir hatten 16 Kinder im Camp und es war wirklich toll. Unser Thai-Team hat einen grossen Einsatz geleistet und mit viel Liebe und Kreativität ein Programm gestaltet, welches gute geistliche Inputs beinhaltete und auch die Kinder in Rücksichtnahme auf einander förderte. Natürlich hatten sie sehr viel Spass bei den Spielen. Einmal gingen wir auch an den Strand. Ich habe mehr im Hintergrund gewirkt, vor allem wegen der Sprache. Zum Teil habe ich auch Saa beim Kochen geholfen.
Leider sind keine Kinder aus meinem Dorf gekommen. Die meisten waren aus der Gemeinde in Phang Nga, ein paar waren neu.
Der Oktober-Rundbrief ist da.
Leider sind keine Kinder aus meinem Dorf gekommen. Die meisten waren aus der Gemeinde in Phang Nga, ein paar waren neu.
Der Oktober-Rundbrief ist da.
23. Oktober 2007
Heute beginnt das Kids-Camp. Beim Programm werde ich persönlich nicht gross involviert sein. Das werden die Thais machen. Ich habe aber bei den praktischen Vorbereitungen mitgeholfen. Zum Beispiel wollten wir zwischen Staffhaus und Coffeehaus eine Beleuchtung haben. Ich habe dann fünf Kokospalmen mit Lampen ausgerüstet und etwa 120m Kabel gezogen. Dies mehr oder weniger im Thai-Style. Das heisst, so ganz wasserdicht ist es nicht....
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18. Oktober 2007
Im Moment sind wir in den Vorbereitungen für das Kids-Camp, das nächste Woche stattfinden wird. Es dauert 3 Tage und die Kids werden hier auf dem Gelände draussen übernachten, oder vielleicht im Rohbau des Coffee House.
Es sind jetzt Schulferien, aber wir haben noch sehr wenige Anmeldungen. Bitte betet für mindestens 15 Kinder. Man spürt eine gewisse Skepsis bei den Eltern in meinem Dorf, was solche Veranstaltungen anbelangt. Kürzlich hatten wir auch ein Kinderprogramm an einem Samstag mit dem Hawaii-Team in der Gemeinde in Phang Nga. Wir wollten die Kinder aus meinem Dorf mit dem Bus abholen, aber es klappte nicht, weil einfach noch Ängste da sind. Wir hoffen und beten jetzt, dass es diesmal einfacher ist. Das Camp findet in Bang Khli statt und ist viel näher als etwa Phang Nga.
Es sind jetzt Schulferien, aber wir haben noch sehr wenige Anmeldungen. Bitte betet für mindestens 15 Kinder. Man spürt eine gewisse Skepsis bei den Eltern in meinem Dorf, was solche Veranstaltungen anbelangt. Kürzlich hatten wir auch ein Kinderprogramm an einem Samstag mit dem Hawaii-Team in der Gemeinde in Phang Nga. Wir wollten die Kinder aus meinem Dorf mit dem Bus abholen, aber es klappte nicht, weil einfach noch Ängste da sind. Wir hoffen und beten jetzt, dass es diesmal einfacher ist. Das Camp findet in Bang Khli statt und ist viel näher als etwa Phang Nga.
12. Oktober 2007
Kürzlich hatten wir wieder ein Team aus Hawaii für kurze Zeit hier. Sie machten verschiedene Aktivitäten. Unter anderem haben wir ein Stück eines Bachbettes gereinigt beim Haus von Leuten, die zu uns in die Gemeinde kommen. Wie schon etliche andere Teams hat auch dieses hier traditionelle Hula-Tänze aus Hawaii vorgeführt, zum Teil zu traditioneller Musik, aber auch zu Worshipsongs.
Die Teams wohnen meistens in der Gemeinde in Phang Nga. Dort haben wir drei Schlafräume im Obergeschoss, die aber auch für die Kindergruppen benutzt werden. |
Wenn jeweils ein Team abgereist ist, gibt es grosse Wäsche. Da ich am Wochenende in der Gemeinde übernachte, habe ich Yui und Jaime auch geholfen. Das Wetter war sehr schlecht und der Regen und Wind verunmöglichte es zeitweise, die Wäsche im überdachten Hinterhof zu trocknen. Auch trocknet es bei 90% oder mehr Luftfeuchtigkeit sehr schlecht. So haben wir halt im Gemeindesaal mit Hilfe der Deckenventilatoren die Leintücher getrocknet, was dann auch relativ gut klappte.
Bei mir zuhause hat die Nässe auch ihre Spuren hinterlassen. Es hat sich jetzt auch an den Innenwänden auf der Wetterseite Schimmel gebildet. Die Möbel setzen immer etwa Schimmel an, den man aber gut wegwischen kann, bei den Wänden ist es schwieriger.
Bei mir zuhause hat die Nässe auch ihre Spuren hinterlassen. Es hat sich jetzt auch an den Innenwänden auf der Wetterseite Schimmel gebildet. Die Möbel setzen immer etwa Schimmel an, den man aber gut wegwischen kann, bei den Wänden ist es schwieriger.
2. Oktober 2007
Habe wieder mal ein paar Fotos bereitgestellt....
29. September 2007
Das Englischseminar mit Shannon (im Bild vor dem Schrank sitzend) war sehr gut. Sie hat uns einige Beispiellektionen unterrichtet und gute Lehrmittel überlassen. In einem zweiten Teil mussten wir dann selber Lektionen unterrichten. Wir hatten auch viel Spass dabei. Shannon hat auch an zwei Mittwochabenden bei mir zuhause die Kinder unterrichtet.
Dazwischen haben wir draussen gearbeitet. Shannons Vater, Uncle Sunny, der schon zehnmal in Thailand war, hat uns geholfen. Wir haben das Mitarbeiterhaus aussen angemalt. |
Und hier etwas für technisch interessierte:
In den letzten Monaten hatten wir immer eine hohe Stromrechnung hier auf dem Gelände, auch nachdem die Bauarbeiter nicht mehr hier arbeiteten. Der Betrag war etwa 6 bis 8 mal so hoch wie ein durchschnittliches Haus. Die Gästehäuser wurden nicht viel gebraucht. Ich wurde gebeten, dem mal nachzugehen. Dabei hatte ich eine Idee. Ich erinnerte mich, dass ich öfters die Vibrationen der Wasserleitung im Boden gespürt hatte und mich auch schon gewundert, dass die Grundwasserpumpe recht lange lief. Man hört sie nicht, denn sie ist 30 m tief in einem Schacht. Sie füllt zwei 2000 Liter Tanks. Von dort werden dann die Häuser mit einer weiteren Pumpe versorgt. Jetzt habe ich einen Systemfehler entdeckt. Im ersten Tank hat es einen Schwimmer mit einem mechanischen Absperrventil wie in einem WC-Spülkasten. Beide Tanks sind miteinander verbunden. Im zweiten Tank hat es einen Schwimmer mit einem elektrischen Schalter, der die Quellpumpe ein- und ausschaltet. Die beiden Schwimmer waren aber etwa auf die gleiche Höhe eingestellt. Das Ventil war jeweils schon fast geschlossen, wenn endlich das Niveau zum Ausschalten erreicht wurde. So hat die Quellpumpe offenbar jeweils stundenlang gegen diesen Widerstand gekämpft, und dies über Monate. Jetzt habe ich den Schwimmer des Ventils entfernt, so dass nur noch der Pumpenschalter aktiv ist. Ich erkläre mir die hohe Stromrechnung auf diese Weise, werde das ganze aber beobachten.
In den letzten Monaten hatten wir immer eine hohe Stromrechnung hier auf dem Gelände, auch nachdem die Bauarbeiter nicht mehr hier arbeiteten. Der Betrag war etwa 6 bis 8 mal so hoch wie ein durchschnittliches Haus. Die Gästehäuser wurden nicht viel gebraucht. Ich wurde gebeten, dem mal nachzugehen. Dabei hatte ich eine Idee. Ich erinnerte mich, dass ich öfters die Vibrationen der Wasserleitung im Boden gespürt hatte und mich auch schon gewundert, dass die Grundwasserpumpe recht lange lief. Man hört sie nicht, denn sie ist 30 m tief in einem Schacht. Sie füllt zwei 2000 Liter Tanks. Von dort werden dann die Häuser mit einer weiteren Pumpe versorgt. Jetzt habe ich einen Systemfehler entdeckt. Im ersten Tank hat es einen Schwimmer mit einem mechanischen Absperrventil wie in einem WC-Spülkasten. Beide Tanks sind miteinander verbunden. Im zweiten Tank hat es einen Schwimmer mit einem elektrischen Schalter, der die Quellpumpe ein- und ausschaltet. Die beiden Schwimmer waren aber etwa auf die gleiche Höhe eingestellt. Das Ventil war jeweils schon fast geschlossen, wenn endlich das Niveau zum Ausschalten erreicht wurde. So hat die Quellpumpe offenbar jeweils stundenlang gegen diesen Widerstand gekämpft, und dies über Monate. Jetzt habe ich den Schwimmer des Ventils entfernt, so dass nur noch der Pumpenschalter aktiv ist. Ich erkläre mir die hohe Stromrechnung auf diese Weise, werde das ganze aber beobachten.
17. September 2007
Wie ihr sicher den Medienberichten entnehmen konntet, hat sich gestern in Phuket ein tragisches Flugzeugunglück ereignet. Es macht mich betroffen, wenn so viele Menschen hier in der Nähe ihr Leben lassen müssen. Wir hatten in den letzten Tagen wirklich sehr schlechtes Wetter. So viel Regen habe ich hier noch nie erlebt.
Heute, morgen und übermorgen kommen Yui, Jaime, Mäili und uncle Sunny mit seiner Tochter aus Hawaii und Taiwan zurück. Der Flughafen wurde erst vor ein paar Stunden wieder geöffnet und ich höre die Flugzeuge in dichter Folge kommen oder gehen.
Samstags und sonntags unterrichte ich jeweils deutsch. Paw, meine Schülerin ist Oberschwester auf der Notfallaufnahme des Spitals Phang Nga. Am Samstag hat sie mich gefragt, ob ich mal eine Lektion zum Thema Krankenhaus machen könnte. Normalerweise arbeiten wir einfach nach dem Lehrmittel. Ich habe dann für Sonntag etwas vorbereitet. Noch während unserer Lektion ist das Flugzeugunglück passiert, was wir zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht wussten. Es hatte ja auch Deutsche unter den Opfern, jedoch wurden alle Verletzten in die Spitälern von Phuket eingeliefert und niemand nach Phang Nga. Nach dem Tsunami wurden aber etliche ausländische Patienten in Phang Nga behandelt. Dies ist zwar nicht der Grund, dass Paw deutsch lernt, aber ich habe das ganze Timing dieser Situation doch bemerkenswert gefunden.
Heute, morgen und übermorgen kommen Yui, Jaime, Mäili und uncle Sunny mit seiner Tochter aus Hawaii und Taiwan zurück. Der Flughafen wurde erst vor ein paar Stunden wieder geöffnet und ich höre die Flugzeuge in dichter Folge kommen oder gehen.
Samstags und sonntags unterrichte ich jeweils deutsch. Paw, meine Schülerin ist Oberschwester auf der Notfallaufnahme des Spitals Phang Nga. Am Samstag hat sie mich gefragt, ob ich mal eine Lektion zum Thema Krankenhaus machen könnte. Normalerweise arbeiten wir einfach nach dem Lehrmittel. Ich habe dann für Sonntag etwas vorbereitet. Noch während unserer Lektion ist das Flugzeugunglück passiert, was wir zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht wussten. Es hatte ja auch Deutsche unter den Opfern, jedoch wurden alle Verletzten in die Spitälern von Phuket eingeliefert und niemand nach Phang Nga. Nach dem Tsunami wurden aber etliche ausländische Patienten in Phang Nga behandelt. Dies ist zwar nicht der Grund, dass Paw deutsch lernt, aber ich habe das ganze Timing dieser Situation doch bemerkenswert gefunden.
14. September 2007
Phong, Jaala & Matt
Diese Woche haben wir das Dach von Yuis und Saas Haus repariert und die Badezimmerdecke erneuert. Im Dach hatte es ein mindestens 10 cm grosses Loch. Dort regnete es zum Teil auf die heruntergehängte Gipsplattendecke. Die 60 x 60 cm grossen Platten lösten sich langsam auf und bei Regen fielen jeweils durchnässte, breiartige Stücke herunter. Wir haben einen ganz schönen Tag erwischt, an dem wir diese Arbeit fertigmachen konnten. Saa, Phong, Matt und Jaala halfen mit. Matt und ich gingen Gipsplatten und Farbe kaufen. Die Gipsplatten mussten noch zugeschnitten und dann angemalt werden.
Am gleichen Tag gab die Waschmaschine gerade den Geist auf. Wir bauten einen Stellmotor für das Ablassventil aus, der offensichtlich kaputt ist. Leider hatte das Fachgeschäft geschlossen, so dass wir die Reparatur nicht abschliessen konnten.
Ich war jetzt fast eine Woche in Phang Nga, habe auch immer wieder Thaiunterricht mit Saa gehabt. Wir vier oder fünf waren viel bei Saa zuhause. Jaala ist eine 18jährige Amerikanerin, die nach ihrer Jüngerschaftsschule für 2 Monate hier in der Gemeinde Englisch unterrichtet und bei Saa wohnt.
Nächste Woche werden Yui, Jaime und Mäili wieder nach Phang Nga zurück kommen, weil dann das Englischseminar für uns Mitarbeiter stattfindet. Auch "Uncle Sunny" kommt wieder mal kurz aus Hawaii hierher. Er ist ein pensionierter Zahnarzt, praktisch begabt und ein regelmässiger Gast bei uns. Im Frühling half er uns die Gästehäuser zu malen und den Holzzaun zu erstellen.
Der Septemberrundbrief ist jetzt auch hier bereit.
Am gleichen Tag gab die Waschmaschine gerade den Geist auf. Wir bauten einen Stellmotor für das Ablassventil aus, der offensichtlich kaputt ist. Leider hatte das Fachgeschäft geschlossen, so dass wir die Reparatur nicht abschliessen konnten.
Ich war jetzt fast eine Woche in Phang Nga, habe auch immer wieder Thaiunterricht mit Saa gehabt. Wir vier oder fünf waren viel bei Saa zuhause. Jaala ist eine 18jährige Amerikanerin, die nach ihrer Jüngerschaftsschule für 2 Monate hier in der Gemeinde Englisch unterrichtet und bei Saa wohnt.
Nächste Woche werden Yui, Jaime und Mäili wieder nach Phang Nga zurück kommen, weil dann das Englischseminar für uns Mitarbeiter stattfindet. Auch "Uncle Sunny" kommt wieder mal kurz aus Hawaii hierher. Er ist ein pensionierter Zahnarzt, praktisch begabt und ein regelmässiger Gast bei uns. Im Frühling half er uns die Gästehäuser zu malen und den Holzzaun zu erstellen.
Der Septemberrundbrief ist jetzt auch hier bereit.
1. September 2007
Endlich ist das Dach gedeckt. Wir hatten in den letzten zwei, drei Wochen sehr viel Regen und meistens windet es auch, wenn es regnet. So sind wir froh, dass das Dach auf drei Seiten angesetzt wurde und wir jetzt viel besser "am Schärme" sind. Die Arbeiter haben recht gut und schnell gearbeitet, wenn sie kamen, doch waren sie oft abwesend, so dass sich die ganze Sache sehr in die Länge gezogen hat. Es gibt aber noch einige Details abzuklären und fertig zu machen, die wir dann wohl selber machen werden, wenn Yui wieder zurück ist.
Ich lese regelmässig Schweizer Nachrichten im Internet und habe auch mitbekommen, wie nass es in der Schweiz diesen Sommer war.
Bei uns sieht das Grundstück wenn es stark regnet etwa so aus. Es verwandelt sich mehr oder weniger in einen See. Auch die Abwasserschächte von WC, Dusche etc. werden dann von unten her ziemlich gefüllt. Glücklicherweise fliesst das Wasser später recht rasch wieder ab.
Das Zusammenleben und arbeiten mit Phong geht gut. Wie gesagt, kommt er aus Nordthailand. Er und auch Saa gehören beide zur Volksgruppe der Lisu, eine Minderheit, die auch in Myanmar ansässig ist. Die haben auch ihre eigene Sprache und Schrift. Saa spricht aber kein Lisu, weil sie nicht bei ihren Eltern aufgewachsen ist. Phong und Saa planen nächsten Frühling zu heiraten.
Ich lese regelmässig Schweizer Nachrichten im Internet und habe auch mitbekommen, wie nass es in der Schweiz diesen Sommer war.
Bei uns sieht das Grundstück wenn es stark regnet etwa so aus. Es verwandelt sich mehr oder weniger in einen See. Auch die Abwasserschächte von WC, Dusche etc. werden dann von unten her ziemlich gefüllt. Glücklicherweise fliesst das Wasser später recht rasch wieder ab.
Das Zusammenleben und arbeiten mit Phong geht gut. Wie gesagt, kommt er aus Nordthailand. Er und auch Saa gehören beide zur Volksgruppe der Lisu, eine Minderheit, die auch in Myanmar ansässig ist. Die haben auch ihre eigene Sprache und Schrift. Saa spricht aber kein Lisu, weil sie nicht bei ihren Eltern aufgewachsen ist. Phong und Saa planen nächsten Frühling zu heiraten.
23. August 2007
Es ist wieder mal Zeit für ein kleines Update.
Wir hatten sehr viel Regen in der letzten Zeit, während mehr als einer Woche. (Wenn es in der Schweiz so viel regnen würde, hätte es gravierende Folgen.) So konnte nicht viel Arbeit verrichtet werden. Ich habe viel Zeit zum Sprachstudium verwendet. Saa unterrichtet mich etwa an 4 Tagen pro Woche. Manchmal machen wir auch während der Arbeit (z.B. Garten jäten) gezielt Konversation in Thai. Da merke ich schon, dass es voran geht, wenn auch langsam, denn ich bin wirklich nicht so schnell beim Lernen neuer Wörter. Dies sicher auch, weil es viele ähnliche Wörter gibt und die Sprache allgemein recht einsilbig ist.
Auch werde ich zunehmend mit der Komplexität der Sprache konfrontiert, wenn ich kleine Geschichten schreibe, bei denen ich Sätze bilden muss, die durch Konjunktionen zusammengehängt werden. Bei einfachen Sätzen ist Thai eine einfache Sprache, da die Wortendungen unveränderlich sind, es gibt keine Artikel und Zeitformen werden durch hinzufügen von Zeitwörtern gebildet. Bei längeren Sätzen wird die Struktur dann extrem komplex und total anders als westliche Sprachen. Es werden Wörter eingefügt, die zum Teil eher kosmetische Funktion haben, oder auch zur besseren Verständlichkeit beitragen sollten. Bei mir bewirkt es jedoch das Gegenteil. Man kann es dann nicht mehr Wort für Wort übersetzen. Man muss einfach mit der Zeit ein Gefühl dafür entwickeln, denke ich. Und das braucht Zeit. Da hat mich Saa zum Teil etwas überfordert.
Ansonsten haben wir drei (Phong, Saa und ich) recht viel Zeit miteinander verbracht. Einige Zeit verbrachte ich auch in Phang Nga, wo ich jeweils bei Saa zuhause lernte. Saa wohnt jetzt aber während der Woche mehr oder weniger im Staffhouse in Bang Khli.
Mit dem Dach des Staffhauses ist wegen des Regens wieder lange nichts gelaufen. Als ich mal wieder kontrollieren ging, habe ich mit Schrecken festgestellt, dass ein paar Dachplatten (so etwas wie Eternit) kaputt waren und es an zwei Stellen ziemlich stark hereingeregnet hatte. Die Gipsplattendecke wurde sehr nass und ich weiss noch nicht, ob sie ernsthaft beschädigt wurde. So hoffe ich wirklich, dass das Dach bald fertig gestellt wird, weil es auch wieder zum Fenster herein geregnet hat, was allerdings weniger schlimm ist.
Wir hatten sehr viel Regen in der letzten Zeit, während mehr als einer Woche. (Wenn es in der Schweiz so viel regnen würde, hätte es gravierende Folgen.) So konnte nicht viel Arbeit verrichtet werden. Ich habe viel Zeit zum Sprachstudium verwendet. Saa unterrichtet mich etwa an 4 Tagen pro Woche. Manchmal machen wir auch während der Arbeit (z.B. Garten jäten) gezielt Konversation in Thai. Da merke ich schon, dass es voran geht, wenn auch langsam, denn ich bin wirklich nicht so schnell beim Lernen neuer Wörter. Dies sicher auch, weil es viele ähnliche Wörter gibt und die Sprache allgemein recht einsilbig ist.
Auch werde ich zunehmend mit der Komplexität der Sprache konfrontiert, wenn ich kleine Geschichten schreibe, bei denen ich Sätze bilden muss, die durch Konjunktionen zusammengehängt werden. Bei einfachen Sätzen ist Thai eine einfache Sprache, da die Wortendungen unveränderlich sind, es gibt keine Artikel und Zeitformen werden durch hinzufügen von Zeitwörtern gebildet. Bei längeren Sätzen wird die Struktur dann extrem komplex und total anders als westliche Sprachen. Es werden Wörter eingefügt, die zum Teil eher kosmetische Funktion haben, oder auch zur besseren Verständlichkeit beitragen sollten. Bei mir bewirkt es jedoch das Gegenteil. Man kann es dann nicht mehr Wort für Wort übersetzen. Man muss einfach mit der Zeit ein Gefühl dafür entwickeln, denke ich. Und das braucht Zeit. Da hat mich Saa zum Teil etwas überfordert.
Ansonsten haben wir drei (Phong, Saa und ich) recht viel Zeit miteinander verbracht. Einige Zeit verbrachte ich auch in Phang Nga, wo ich jeweils bei Saa zuhause lernte. Saa wohnt jetzt aber während der Woche mehr oder weniger im Staffhouse in Bang Khli.
Mit dem Dach des Staffhauses ist wegen des Regens wieder lange nichts gelaufen. Als ich mal wieder kontrollieren ging, habe ich mit Schrecken festgestellt, dass ein paar Dachplatten (so etwas wie Eternit) kaputt waren und es an zwei Stellen ziemlich stark hereingeregnet hatte. Die Gipsplattendecke wurde sehr nass und ich weiss noch nicht, ob sie ernsthaft beschädigt wurde. So hoffe ich wirklich, dass das Dach bald fertig gestellt wird, weil es auch wieder zum Fenster herein geregnet hat, was allerdings weniger schlimm ist.
11. August 2007
Seit Mittwoch habe ich wieder einen Wohnpartner. Diesmal für längere Zeit, etwa bis Weihnachten. Es ist auch kein Ausländer, sondern ein Thai. Er heisst Phong, ist 27 Jahre alt und kommt aus dem Norden (Chiang Mai). Er ist mit Saa befreundet, und damit sie sich besser kennen lernen können, wird er jetzt bei uns mitarbeiten. Wichtig ist natürlich auch, dass die Gemeindeleitung ihn kennen lernen kann. Ich wurde schon vor längerer Zeit angefragt, ob ich bereit wäre, ihn bei mir aufzunehmen, was ich dann bejahte. Phong ist ein ganz freundlicher und angenehmer Typ und ist auch sehr auf Sauberkeit bedacht. Da bin ich sehr froh, weil mir das ein wenig Sorgen gemacht hat, da ich ihn vorher nicht kennen gelernt habe.
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Mir scheint, dass ich selber hier fast heikler bin, als in der Schweiz, was Sauberkeit anbelangt. Man muss einfach viel mehr putzen, weil ums Haus herum mehr Dreck da ist, die Häuser weniger dicht sind und man viel mehr mit Tieren zusammen lebt. Da meine ich vor allem Lizards, Schnecken, Ameisen, Mücken und andere Insekten, etc. aber auch Katzen, die ins Haus kommen und Dreck hinterlassen.
Phong spricht fast kein Englisch, was für mich eine grosse Chance ist, besser Thai zu lernen. Er nimmt sich auch Zeit, mir Begriffe zu erklären. Natürlich erhoffe ich mir auch, die Kultur besser kennen zu lernen, wenn ich mit einem Thai zusammen lebe.
Auch arbeitsmässig macht mir Phong nach dem ersten gemeinsamen Arbeitstag einen guten Eindruck. Ich denke, dass er gelernt hat zu dienen. Er hat mit Eifer den ganzen Tag lang mit der grossen Rasenschere den Rasen geschnitten. (Wir haben leider keinen Rasenmäher.) Am Tag zuvor ist eine Herde Wasserbüffel immer wieder vom Nachbargrundstück herübergekommen und hat den Rasen zertrampelt und das Gras gefressen. Ich musste sie x-mal wegjagen.
Phong spricht fast kein Englisch, was für mich eine grosse Chance ist, besser Thai zu lernen. Er nimmt sich auch Zeit, mir Begriffe zu erklären. Natürlich erhoffe ich mir auch, die Kultur besser kennen zu lernen, wenn ich mit einem Thai zusammen lebe.
Auch arbeitsmässig macht mir Phong nach dem ersten gemeinsamen Arbeitstag einen guten Eindruck. Ich denke, dass er gelernt hat zu dienen. Er hat mit Eifer den ganzen Tag lang mit der grossen Rasenschere den Rasen geschnitten. (Wir haben leider keinen Rasenmäher.) Am Tag zuvor ist eine Herde Wasserbüffel immer wieder vom Nachbargrundstück herübergekommen und hat den Rasen zertrampelt und das Gras gefressen. Ich musste sie x-mal wegjagen.
6. August 2007
Hausanbau
Nach einigen Startschwierigkeiten sind letzte Woche die beiden Arbeiter gekommen, um das Dach am Staffhaus zu erweitern. Dies ist bitter nötig, denn bei starkem Regen sind die Fenster vor allem auf der Westseite nicht dicht. Die beiden Moslems arbeiten nach meiner Einschätzung sehr gut und schnell. Yui hat mich beauftragt, die Arbeiten im Auge zu behalten, da sie abwesend ist. Ich bin froh, dass es bisher problemlos lief.
Ich selber habe letzte Woche meine Terrasse fertig gemacht. (Habe im Rundbrief berichtet). Dann habe ich mit der Motorsense einen grossen Teil des Grundstücks gemäht. Jetzt, während der Regenzeit, wächst das Gras sehr schnell. Neben dem Coffeehaus war das Gras meterhoch, zum Teil so hoch wie ich selbst. Das war recht anstrengend. Dann liegen auch überall Kokosnussschalen, Holzstücke, Steine und anderer Abfall herum, was dem Schneidmesser jeweils nicht sehr gefiel.
Ich machte mir Gedanken über meine Hauptmotivation zum Arbeiten. Tue ich es wirklich für Gott, oder suche ich Anerkennung bei Menschen? So möchte ich manchmal auch bewusst Arbeiten im Verborgenen verrichten, bei denen ich weiss, dass niemand sie je bemerken wird, die aber nicht unwichtig sind. Ich machte mir auch Gedanken über das, was ich im letzten Rundbrief geschrieben habe. Im Nachhinein hatte ich den Eindruck, dass ich mich selber mit meiner Arbeit etwas zu stark in den Mittelpunkt gerückt habe. Ich möchte Gott aber die Ehre und mehr Raum geben.
Ich selber habe letzte Woche meine Terrasse fertig gemacht. (Habe im Rundbrief berichtet). Dann habe ich mit der Motorsense einen grossen Teil des Grundstücks gemäht. Jetzt, während der Regenzeit, wächst das Gras sehr schnell. Neben dem Coffeehaus war das Gras meterhoch, zum Teil so hoch wie ich selbst. Das war recht anstrengend. Dann liegen auch überall Kokosnussschalen, Holzstücke, Steine und anderer Abfall herum, was dem Schneidmesser jeweils nicht sehr gefiel.
Ich machte mir Gedanken über meine Hauptmotivation zum Arbeiten. Tue ich es wirklich für Gott, oder suche ich Anerkennung bei Menschen? So möchte ich manchmal auch bewusst Arbeiten im Verborgenen verrichten, bei denen ich weiss, dass niemand sie je bemerken wird, die aber nicht unwichtig sind. Ich machte mir auch Gedanken über das, was ich im letzten Rundbrief geschrieben habe. Im Nachhinein hatte ich den Eindruck, dass ich mich selber mit meiner Arbeit etwas zu stark in den Mittelpunkt gerückt habe. Ich möchte Gott aber die Ehre und mehr Raum geben.
30. Juli 2007
Der Juli-Rundbrief ist übrigens fertiggestellt.
Diese Woche bin ich ziemlich allein. Die Teams aus Seattle und Singapur sind wieder abgereist. Matt hilft in der Gemeinde seines Vaters und wird anschliessend wieder nach Bangkok studieren gehen. Saa ist diese Woche im Norden bei ihrer Familie und ihrem Freund, welcher bald für einige Zeit hier in der Gemeinde mitarbeiten wird. Meine Mitbewohner Kevin und Daniel sind auch wieder weg.
Mit dem Thaiunterricht haben Saa und ich gut gestartet. Sie macht es ähnlich gut wie Yui, worüber ich froh bin.
Diese Woche bin ich ziemlich allein. Die Teams aus Seattle und Singapur sind wieder abgereist. Matt hilft in der Gemeinde seines Vaters und wird anschliessend wieder nach Bangkok studieren gehen. Saa ist diese Woche im Norden bei ihrer Familie und ihrem Freund, welcher bald für einige Zeit hier in der Gemeinde mitarbeiten wird. Meine Mitbewohner Kevin und Daniel sind auch wieder weg.
Mit dem Thaiunterricht haben Saa und ich gut gestartet. Sie macht es ähnlich gut wie Yui, worüber ich froh bin.
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Das Grillbild vom 10. Juli: Leider hat niemand hat die richtige Antwort erraten. Kotelettes, Fisch, Kormoran, Chicken, Pilz und Qualle ist alles falsch. Es war Schweinedarm, den wir gebraten und verspiesen haben, nicht unbedingt ein Leckerbissen. Die anderen Sachen haben mir mehr entsprochen.
17. Juli 2007
Schlange
Habe bis jetzt noch keine richtige Antwort zum Grillbild erhalten. Falsch sind: Kotelettes, Fisch, Kormoran, Chicken. Ich warte noch ein wenig...
Am Sonntag war Schlangentag. Ich ging am Nachmittag noch zum Staffhaus um mit Yui die weiteren Arbeiten zu besprechen, bevor sie verreist. Plötzlich sah ich eine Schlange hinter dem Haus verschwinden. Ich folgte ihr und sah sie im Schacht des Hauptwasserhahns verschwinden. Dann holte ich eine Hacke und öffnete ich vorsichtig den Deckel und sie kam wieder heraus, ich haute ihr eins, sie ging weiter auf die Terasse, wo ich ihr mit dem zweiten Schlag auf den Schwanz traf. Matt kam mir zu Hilfe und mit einem weiteren Hieb konnte ich schliesslich den Kopf abtrennen. Es war keine Kobra, aber giftig.
Am gleichen Tag hat Daniel hinter unserem Haus eine Schlange getötet.
Es hat jetzt in der Gemeinde ein wenig Auszug gegeben. Die Familie Nakatsukasa verreiste am Freitag in die USA. Sie werden einen längeren Urlaub machen und es ist noch nicht sicher, ob sie wieder hierher zurückkommen.
Mäili verreiste am Sonntag nach Taiwan um dort eine sechsmonatige Schule für Bibelstudium zu machen.
Und schliesslich verliess uns Yui am Montag für zwei Monate. Sie geht nach Hawaii, wird dort Kontakte zu Gemeinden vertiefen und aufbauen, damit wir auch weiterhin von Teams unterstützt werden, welche Arbeitseinsätze und Einsätze in den Schulen machen werden. Yui wird aber auch Freunde besuchen und ihren verdienten Urlaub geniessen.
Im Moment ist ein Team aus Seattle hier. Sie machen vor allem Einsätze in den Schulen, werden etwa einen Tag auf dem Churchland arbeiten kommen, dann wahrscheinlich auch zu mir nach Hause für die Englischklasse.
Habe am Sonntag dummerweise mein Handy in Phuket verloren. Wahrscheinlich ist es mir beim Aussteigen aus dem Auto auf den Boden gefallen, ohne dass ich es gemerkt habe. Jetzt habe ich ein neues kaufen müssen und habe auch eine neue Nummer: +66 854 710 642
Am Sonntag war Schlangentag. Ich ging am Nachmittag noch zum Staffhaus um mit Yui die weiteren Arbeiten zu besprechen, bevor sie verreist. Plötzlich sah ich eine Schlange hinter dem Haus verschwinden. Ich folgte ihr und sah sie im Schacht des Hauptwasserhahns verschwinden. Dann holte ich eine Hacke und öffnete ich vorsichtig den Deckel und sie kam wieder heraus, ich haute ihr eins, sie ging weiter auf die Terasse, wo ich ihr mit dem zweiten Schlag auf den Schwanz traf. Matt kam mir zu Hilfe und mit einem weiteren Hieb konnte ich schliesslich den Kopf abtrennen. Es war keine Kobra, aber giftig.
Am gleichen Tag hat Daniel hinter unserem Haus eine Schlange getötet.
Es hat jetzt in der Gemeinde ein wenig Auszug gegeben. Die Familie Nakatsukasa verreiste am Freitag in die USA. Sie werden einen längeren Urlaub machen und es ist noch nicht sicher, ob sie wieder hierher zurückkommen.
Mäili verreiste am Sonntag nach Taiwan um dort eine sechsmonatige Schule für Bibelstudium zu machen.
Und schliesslich verliess uns Yui am Montag für zwei Monate. Sie geht nach Hawaii, wird dort Kontakte zu Gemeinden vertiefen und aufbauen, damit wir auch weiterhin von Teams unterstützt werden, welche Arbeitseinsätze und Einsätze in den Schulen machen werden. Yui wird aber auch Freunde besuchen und ihren verdienten Urlaub geniessen.
Im Moment ist ein Team aus Seattle hier. Sie machen vor allem Einsätze in den Schulen, werden etwa einen Tag auf dem Churchland arbeiten kommen, dann wahrscheinlich auch zu mir nach Hause für die Englischklasse.
Habe am Sonntag dummerweise mein Handy in Phuket verloren. Wahrscheinlich ist es mir beim Aussteigen aus dem Auto auf den Boden gefallen, ohne dass ich es gemerkt habe. Jetzt habe ich ein neues kaufen müssen und habe auch eine neue Nummer: +66 854 710 642
10. Juli 2007
Am Sonntag Abend hatten wir als Mitarbeiter/-innen eine gemütliche Grillparty bei den Gästehäusern. Das haben wir selten. Um so mehr habe ich es genossen.
Preisfrage zum letzten Bild: Was ist hier zu vorgerückter Stunde noch auf dem Grill liegen geblieben? Wer mir die richige Antwort übermittelt, wird hier mit Name und Foto (wenn vorhanden) veröffentlicht (und kann den Rest noch essen kommen).
Am Montag nahm mich Paw, meine Deutschschülerin, mit zur James Bond Insel. Ich habe schliesslich eingewilligt, weil ich merkte, dass sie damit ihre Dankbarkeit ausdrücken will. Fühle mich jedoch manchmal ein wenig bedrängt, wenn sie solche Angebote macht... Der Ausflug war interessant. Ich habe mir den Pilzfelsen aber grösser vorgestellt. Wir machten dann auch eine kurze Kanutour, dann kam heftiger Regen auf, der unsere Rückfahrt erheblich verzögerte.
Preisfrage zum letzten Bild: Was ist hier zu vorgerückter Stunde noch auf dem Grill liegen geblieben? Wer mir die richige Antwort übermittelt, wird hier mit Name und Foto (wenn vorhanden) veröffentlicht (und kann den Rest noch essen kommen).
Am Montag nahm mich Paw, meine Deutschschülerin, mit zur James Bond Insel. Ich habe schliesslich eingewilligt, weil ich merkte, dass sie damit ihre Dankbarkeit ausdrücken will. Fühle mich jedoch manchmal ein wenig bedrängt, wenn sie solche Angebote macht... Der Ausflug war interessant. Ich habe mir den Pilzfelsen aber grösser vorgestellt. Wir machten dann auch eine kurze Kanutour, dann kam heftiger Regen auf, der unsere Rückfahrt erheblich verzögerte.
6. Juli 2007
Wasserleitungen
In den letzten Tagen habe ich mich intensiv mit der Wasserversorgung des Mitarbeiterhauses beschäftigt. Es hat zwei Badezimmer mit je einem WC, einem Brünneli und einer Dusche. Bei den WCs hat es auch noch die Brausen zur Nassreinigung, wie das hier in Asien üblich ist. Ich habe bei den Duschen die Durchlauferhitzer montiert und angeschlossen. Auch die Waschmaschine in der Waschküche und ein Waschbecken habe ich in Betrieb genommen. Es hat insgesamt 10 Wasseranschlüsse. Die Bilanz nach dem ersten Versuch war sehr ernüchternd. Mehr als die Hälfte der Anschlüsse war undicht. Etliches wurde von den Arbeitern installiert, aber ich muss jetzt schauen, dass ich es dicht kriege. Das ist ein grosser Aufwand. Die Materialqualität ist zum Teil mangelhaft und billig.
Ich habe wieder ein paar neue Fotos von den Arbeiten am Mitarbeiterhaus in der Galerie. Es werden noch mehr dazukommen.
Ich habe wieder ein paar neue Fotos von den Arbeiten am Mitarbeiterhaus in der Galerie. Es werden noch mehr dazukommen.
Saa ist nach 6 Monaten Schule für Bibelstudium in den USA wieder hier in Phang Nga und arbeitet im Team mit.
Ich habe neben Kevin noch einen anderen Mitbewohner: Daniel aus Australien. Er bleibt noch etwa zwei Wochen. Kevin und Daniel haben uns geholfen, arbeiten im Moment auch mit Mark beim Kinderheim. |
Noch etwas zum Thaiunterricht: Das Ziel, in einem Monat ein Schuljahr durchzunehmen, erreichen wir natürlich nie. Yui lässt mich im Moment auch viele Texte schreiben, zum Beispiel über meinen Tagesablauf, gibt mir dazu auch immer wieder Vokabular, das ich verwenden kann. So lerne ich langsam verschiedene Wortbilder kennen. Daneben machen wir auch viel Konversation. Ich versuche auch, bei der Arbeit möglichst Thai zu sprechen, so weit es geht. Die Frauen helfen mir dabei sehr, was motivierend ist.
Die Regenzeit hat sich bis jetzt von der besseren Seite gezeigt. Wir hatten noch keinen Dauerregen, ausser für kurze Zeit bevor die eigentliche Regenzeit begonnen hat.
Die Regenzeit hat sich bis jetzt von der besseren Seite gezeigt. Wir hatten noch keinen Dauerregen, ausser für kurze Zeit bevor die eigentliche Regenzeit begonnen hat.